Koh Kood, Thailand, 2023. Am dritten Tag auf der Insel durfte ich eine Thai-Massage „genießen“. Mit Genuss hatte das tatsächlich nicht so viel zu tun – denn es war schmerzhaft – aber gut! Ich wusste nicht, dass so viele meiner Muskeln verspannt sein können. Das hatte einen Muskelkater zur Folge, der es in sich hatte. Mich hat es dazu inspiriert das Packaging für dieses Serum zu gestalten:
Kraftvolle, starke Schriften haben es mir aktuell angetan und dieser Stil hat zu gut zu dem Produkt gepasst. Das N wirkt fast wie ein trainierter Bizeps. Das finale Ergebnis ist eine auffällige Wortmarke mit custom letters, kombiniert mit minimalistischen Schriftelementen. Welcome NO: Natural Relief Serum. Say No to Aching Muscles.
Wie fange ich an? Ein Mini-Erscheinungsbild für Sherin
Heute möchte ich dir am Beispiel einer meiner Kundinnen zeigen, wie du Step by Step dein Brand Design weiterentwickeln kannst, ohne von Anfang an „full in“ zu gehen. Denn der Branding-Prozess muss nicht immer von 0 auf 100 passieren!
2020 habe ich Sherin Najjar’s Brand Design gestaltet. Im Angebot stand damals „Brand Design in Form eines Mini-Erscheinungsbildes“. Ja, uns war also von vornherein klar, dass das Projekt an diesem Punkt keine fünf verschiedenen Logo-Versionen hervorbringen würde.
Die Yogalehrerin aus Berlin suchte ein hochqualitatives Erscheinungsbild, das ihre Werte visuell vermittelt. Ihre Kundinnen sollten Empowerment und Balance spüren können. Und es entstand eine wunderbare kraftvolle Wortmarke, eine lässige Farbpalette und ein Vertrauen ausstrahlendes high-end Schriftkonzept. Mittels eines abstrakten Artworks, das sich einen ausbalancierten Farbverlauf zunutze macht, wurde ein weiterer Wiedererkennungswert geschaffen.
Wir haben DIN A5 Karten und Visitenkarten gedruckt, die so zeitlos sind, dass ich sie mir jeden Tag anschauen könnte und aufs Neue verliebt in sie bin. Es macht einfach Freude! Und damit ging Sherin erstmal raus.
Innerhalb mehrerer Jahre ein Brand Design weiterentwickeln?
Es vergingen anderthalb Jahre, während derer Sherin ihrem Business als Yogalehrerin nachging. Bis ich die folgende Nachricht erhielt:
„... was mir jetzt noch fehlt zu meiner schönen Wortmarke ist tatsächlich ein Logo/Symbol... Gerne würde ich das bei Dir beauftragen...“
Es ist als Designerin immer eine Herausforderung, im Nachhinein Brand Elemente zu einem bestehenden Erscheinungsbild hinzuzufügen. Du kannst schließlich das, was bereits vorhanden ist, nicht nochmals ändern, damit alles perfekt zusammenkommt – so wie man es bei der initialen Entwicklung möglicherweise machen würde, weil sich bekanntermaßen alles beeinflusst. (Du kannst das im Zuge eines Re-Designs schon tun, aber das war in diesem Fall ja nicht gewollt.) Ich habe diese Herausforderung aber gerne angenommen und hatte große Lust drauf das bereits bestehende Brand Design von Sherin weiterzuentwickeln.
Brand Design: Wortmarke und Branding Basics mittels Signet weiterentwickeln
Das Signet, das 2022 entstanden ist, symbolisiert Spiritualität und Edgyness, es ist abstrakt, doch bestimmt. Die Wellen erzeugen ein Gefühl von Flow und Dynamik. Dabei durchbrechen sie die stabile Basis-Form und bringen Leichtigkeit ins Zentrum.
Konzeptuell finden sich im Signet außerdem die beiden Initialen S + N wieder. Es ist kraftvoll, wird durch gewisse Details aber auch durchlässig. Die Schwünge und gleichzeitig Aussparungen verleihen dem Signet eine spirituelle Komponente, da sie an Yin + Yang erinnern, ein Ineinandergreifen von Energien. Im Design wird viel Kontrast und Eleganz spürbar, dabei bleibt es bestimmt und akkurat. Zudem gibt es zwei Versionen: Als Outline-Version entsteht ein neuronal anmutendes Erscheinungsbild.
Wortmarke + Signet = Wort-Bildmarke
Das neu entwickelte Signet kann nicht nur separat oder als Pattern eingesetzt werden. Zusätzlich ist eine neue Wort-Bildmarke entstanden, welche im Vergleich zur horizontal ausgerichteten Wortmarke nun eher vertikal angeordnet ist und sich somit für bspw. Hochformate und Quadrate optimal eignet.
Ein weiteres Jahr später: Brand Design Weiterentwicklung mit neuem Claim & digitalen Anwendungen
Mittlerweile haben wir 2023 und die Signet-Entwicklung liegt bereits ein Jahr zurück. Umso schöner, dass der Branding Prozess noch weitergeführt werden kann. Vor einigen Wochen erhielt ich wieder eine Nachricht von Sherin:
„Ich melde mich heute, weil ich gerne mein Business noch etwas weiter entwickeln möchte. [...] Nach wie vor liebe ich besonders das klare, minimalistische, schnörkellose Design [...]. Im Grunde hast Du die Richtung schon gestaltet, jetzt wäre es super, wenn es sich im optimalen Verhältnis zusammenfindet.“
Und so entstanden letzte Woche mit dem neuen Claim „Personalized Yoga“ weitere Logo-Versionen für die Wort- und die Wort-Bildmarke, Vorlagen für Instagram-Stories und ein Newsletter-Design.
Würdest du dein Brand Design auf diese Weise weiterentwickeln?
Manchmal brauchen Dinge Zeit. Es muss nicht alles von Heute auf Morgen final-final sein. Ein Branding darf wachsen, so wie es auch ein Unternehmen tut. Natürlich bin ich auch ein Fan von sehr umfänglichen Designs right from the start. Ich liebe es, wenn ich ganz groß denken darf. Aber das funktioniert einfach nicht für jedes Unternehmen. You do you – und ich hoffe gemeinsam finden wir immer die passende Lösung für dich!
Ein elegantes und unkonventionelles Erscheinungsbild im Editorial-Style – hier kommt das Branding für Hochzeitsfotograf Mario Hausmann aus Leipzig!
Make it Editorial
Wenn mir ein Wort zu Marios Redesign einfallen soll, dann „Editorial“. Für mich als Gestalterin war das eine Einladung das Thema Hochzeitsfotografie einmal etwas anders angehen zu dürfen und ich hatte große Freude daran die begleitenden Print-Produkte zu gestalten.
Mario hat einen sehr künstlerischen und fotodokumentarischen Stil. Unser gemeinsames Ziel? Eine Identity, die editorial, elegant und unkonventionell für die Branche ist. Ich hatte mich so gefreut, als Mario sich das für das Redesign seiner Marke gewünscht hat, denn ich bin nicht unbedingt der größte Fan von dem verschnörkelten Image der Hochzeitsbranche, was sich in den letzten Jahren sehr etabliert hat. Seine sympathische und einfühlsame Art sollte ebenso im Branding spürbar werden wie seine Professionalität und Stilsicherheit.
Umgesetzt haben wir Marios Brand Design an einem Design Day im Zuge eines »Design Intensive«. Da aber von Vornherein weitergehende Print-Produkte geplant waren, haben wir diese im Anschluss realisieren können. Entstanden ist ein sehr hochwertiges Erscheinungsbild. Wie solch ein »Design Intensive« ablaufen kann, kannst du übrigens bspw. in diesem Blogpost nachlesen.
Branding für Hochzeitsfotograf Mario Hausmann
Mario kreiert fotodokumentarische Bilder mit einer eigenen Handschrift. Abseits der klassischen Hochzeitsfotografie haben seine Bilder Einflüsse aus der Street- und Fashionfotografie. Inhaltlich bilden sie Emotionen, Lebendigkeit und besondere Momente oder auch unkonventionelle Aufnahmen ab. Natürlich stehen somit auch in der Kommunikation die Fotos selbst im Vordergrund. Darum herum konnten wir ein stilsicheres Brand Design erschaffen, das den Fotos genau den Rahmen gibt, den diese benötigen.
Der Blick für Momente
Nicht nur eines von Marios Alleinstellungsmerkmalen als Hochzeitsfotograf – auch im Branding konnten wir den Blick für Momente transportieren. Zum Beispiel durch die Haptik der Printprodukte mit einer speziellen Papierauswahl.
Primary und Secondary Logos für das Branding für Hochzeitsfotograf Mario Hausmann
Damit Mario für verschiedene Einsatzzwecke und Formate im Print & Web gewappnet ist, sind wie üblich mehrere Logo-Versionen für seine Marke entstanden. Neben dem Primary Logo mit dem Zusatz „Weddings“ (s. oben) erhielt er zwei Secondary Logos als reine Wortmarken – einmal „Stacked“ und einmal „Wide“. Ich liebe, wie Mario das Wide Logo bspw. auf seiner Website im Footer eingebunden hat!
Gestalterisch basiert das Design auf der zuvor entwickelten Creative Direction. In dieser haben wir eine Strategie mit Moods abgestimmt.
Der Stil sollte angelehnt werden an Marios Wunsch, mehr Hochzeiten in geschichtsträchtigen Gebäuden zu fotografieren. Durch die Kombination einer klassischen, fast kalligrafischen Schrift, mit einer bolden Grotesk wird so der Zeitgeist aufgegriffen und beides zu etwas Neuem kombiniert, das anders und besonders wirkt. Stichworte dazu waren alteingesessene Hotels, Villen, Schlösser, Gutshäuser, eine traditionelle Whiskey-Marke o. ä..
Die bolde Grotesk bringt Sportlichkeit rein, die Schwünge erinnern an Ornamente und Stuck. Es kommt fast ein Luxus-Gefühl auf, sodass die Erscheinung classy und traditionell wirkt und dennoch auch modern-avantgardistisch.
Farbpalette für den Hochzeitsfotografen
Die Farbpalette kombiniert neutral-professionelle Töne mit kraftvoll-eleganten. Ein Bernstein-Farbton bringt Wärme und Kreativität hinein, während ein sehr dunkles Grün für Kompetenz und Stilsicherheit steht. Dazu ergänzt ein Beige den gefühlvollen Wedding-Stil. Das Rot der Liebe darf natürlich auch nicht fehlen!
Eine eigene Handschrift
Branding für Hochzeitsfotograf Mario
Marios sympathische, entspannte, einfühlsame und humorvoll Art kann nun auch durch sein Erscheinungsbild vermittelt werden. Ich bin sehr glücklich, dass ich dieses Projekt für den Hochzeitsfotografen realisieren durfte! Nachfolgend findest du noch weitere visuelle Ergebnisse. Den Innenteil des Wedding Guides hat Mario übrigens sogar selbst realisiert – stark!
Wenn du an einem Erscheinungsbild von mir interessiert bist, dann kontaktiere mich gerne!
Hier findest du das Brand Design für Interior Designerin Frances Frühauf, das im Zuge eines »Design Intensives« entstanden ist.
Interior Design und Feng Shui
Zwei Welten, die mich persönlich sehr faszinieren und in ihrer Kombination erstaunlicherweise noch relativ besonders sind. Als Frances zum ersten Mal Kontakt zu mir aufgenommen hat, fühlte ich mich direkt von ihrer Tätigkeit abgeholt. Dazu kommt, dass sie ebenfalls Yogalehrerin ist und wir somit viele Gemeinsamkeiten haben. Nach einem Spaziergang im Leipziger Palmengarten stand fest, dass ich für sie ein Mini-Erscheinungsbild entwickeln sollte. So kam eins zum anderen.
Achtsamkeit, Individualität & Design
Drei Werte, die für Frances und ihr Unternehmen besonders wichtig sind. Nachdem wir in der Creative Direction diese Werte und einige weitere Anhaltspunkte als Markenbasis definiert hatten, konnte ich in die Gestaltung eintauchen.
Wir haben uns in der Strategie außerdem Frances’ Vision, ihren Vibe und ihre Alleinstellungsmerkmale angeschaut und ein Positionierungs-Statement erstellt. Abgerundet wurde die Creative Direction mit einem Mood Board und einer möglichen Farbpalette.
Ich liebe an diesem Prozess, dass jede:r Kunde:in anders ist und ich individuell auf die Bedürfnisse eingehen kann.
Glücklicherweise verfügte Frances über schöne Brand Fotos von der Leipziger Fotografin Sophie Valentin. Außerdem hatte sie durch die Auseinandersetzung mit ihrem Business bereits viel Klarheit für ihre Marke, was mir als Designerin stets nur zugute kommen kann.
Die Entstehung des Erscheinungsbildes
Frances hatte sich ein Signet gewünscht und zugegebenermaßen war dies auch die größte Herausforderung an unserem Design Day. Ein solch facettenreiches Signet an einem einzigen Tag zu entwickeln – neben der Wortmarke, einer Schriftauswahl und einer Farbpalette – ist rückblickend betrachtet eine kleine Meisterleistung gewesen. Es gab einige explorierte Wege, bis das fertige Design uns beide zufriedengestellt hat. Aber am Ende sind wir super glücklich mit den Ergebnissen aus dem Design Day herausgegangen.
Das Brand Design für die Interior Designerin
Design-Elemente
Im Primary Logo werden alle Elemente vereint: das Signet (oder die Bildmarke), die Wortmarke und der Zusatz zur Branche. Natürlich können die Bestandteile auch separat eingesetzt werden, wie auf den Entwürfen für Visitenkarten und für ein Website Layout zu sehen ist.
Die ausgewählten Brand Fonts sind classy, zeitlos und hochwertig in ihrer Wirkung, sodass sie die minimalistische, natürliche und frische Identity supporten.
Farbpalette für die Feng Shui Beraterin
Farben tragen in einem großen Maße dazu bei, wie eine Marke auf den:die Betrachter:in wirkt – und somit auf potenzielle Kund:innen. Wir wollten einen warmen, harmonischen, ruhigen und klaren Vibe unterstreichen. Die Markenerscheinung sollte zwar entspannt, aber auch lebhaft wirken. Dabei hilft uns die definierte Farbpalette.
Ich freue mich darauf, das Erscheinungsbild bald in Anwendung sehen zu können, da Frances bspw. das Redesign ihrer Website plant. Ihre Kund:innen – Paare und Familien auf der Suche nach ihrem persönlichen Kraftort – freuen sich vermutlich ebenso. Und sie werden noch überzeugter davon sein, die passende Interior Designerin und Feng Shui Beraterin auszuwählen.
Das war das Mini Brand Design für Interior Designerin Frances Frühauf
Heute stelle ich dir das Branding für Hochzeitsfotografin Sophia Molek aus Leipzig vor und gebe dir einen Einblick in den Entstehungsprozess.
Fotografische Hochzeitsreportagen
Ende letzten Jahres kam Sophia auf mich zu mit dem Anliegen ihr bestehendes Brand Design zu überarbeiten. Ihr altes Erscheinungsbild fühlte sich etwas zu verspielt an und mit der bevorstehenden Fulltime-Selbständigkeit sollte auch über das Branding ihre hochwertige Positionierung einen Relaunch erhalten.
Mit einem »Design Intensive« haben wir Sophias Wünsche realisieren können. Dank einer entsprechenden Vorbereitungsphase hat der gesamte Prozess gerade einmal eine Woche gedauert.
Dennoch ist ein durchdachtes Brand Design mit zwei Logo-Versionen, einer Schriftauswahl und einer Farbpalette entstanden – die Basics, um als Hochzeitsfotografin ganzheitlich auftreten zu können und die wesentlichen Werte ihres Unternehmens und ihrer Person zu vermitteln.
Wir konnten sogar noch kleinere Anwendungen gestalten – all das an einem einzigen Arbeitstag. Aber wie lief dieser Prozess genau ab?
Wie entstand das Branding für Hochzeitsfotografin Sophia Molek?
Gestartet ist alles mit einem persönlichen Gespräch, in dem Sophia mir über ihre derzeitige Situation und ihre Vorstellungen und Träume berichtet hat. Wir haben schnell festgestellt, dass das »Design Intensive« genau das Richtige für sie ist. Danach hat sich Sophia einen Termin für unseren Design Day ausgesucht. Dann konnte ich alles vorbereiten, was wir dazu benötigten: unseren Vertrag und unser Projekt Dashboard inkl. eines Fragebogens für Sophia.
Die Creative Direction
Wie bei jedem Projekt, egal ob klassisch oder in diesem kürzeren Format, erhielt Sophia von mir vorab eine Creative Direction mit inhaltlichen und visuellen Anhaltspunkten. Damit konnten wir sichergehen, dass wir die gleichen grundlegenden Werte und ästhetischen Vorstellungen für ihre Identity definiert hatten. Das ist besonders wichtig für mich, um am Design Day eine strategische Basis vorliegen zu haben, auf der die Gestaltung aufbauen kann.
Auch in reduzierter Form ist die Creative Direction daher ein unverzichtbarer Bestandteil eines Branding Projektes.
Primary und Secondary Logo für das Branding für Hochzeitsfotografin Sophia Molek
Am Design Day selbst geht es immer direkt ans Eingemachte und ich beginne mit dem visuellen Explorieren der Marke. Gegen Mittag konnte ich Sophia einen ersten Schulterblick zusenden und danach in die weitere Ausgestaltung gehen.
Das Primary Logo besticht durch seine Einfachheit, in der aber eine besondere Raffinesse liegt: die beiden Os aus Sophias Vor- und Zunamen verbinden sich grafisch zu zwei Ringen – DEM Symbol einer Hochzeit.
Wir haben uns für die Realisierung dieses Primary Logos entschieden zzgl. einer Art Signatur mit ihrem Vornamen und der Brand Mark mit den beiden Ringen. Diese Elemente kann Sophia nun auf vielfältige Weise in ihren Kommunikationsmaterialien und auf ihrer Website einsetzen.
Farbpalette für die Hochzeitsfotografin
Die Farbpalette sollte warm, sanft, hell und einladend wirken, mit einem klaren Kontrast. Mit acht Farben ist die Palette relativ groß geworden – so besteht sie sowohl aus pastelligen, hellen Tönen als auch aus erdigeren Grün- und Brauntönen. Als Kontrast und Akzent gibt es ein Blush und ein Pink. Unser Ziel war dabei, dass Sophia diverse Farbwelten aufbauen und bei Bedarf miteinander kombinieren, oder auch mal ganz klassisch bei einer reduzierten, beigefarbenen Welt bleiben kann. So gibt es bspw. die Rot-Rosa-Pink-Welt, aber auch die Braun-Gelb-Grün-Welt usw.
Auch die Schriftauswahl war ein Bestandteil unseres »Design Intensive«. Mit der Daubenton Regular haben wir eine wunderbar empathische Schrift integriert, die liebevoll, mit viel Persönlichkeit und Details daherkommt. Ergänzend kommt die GT Pressura zum Einsatz – zeitlos und hochwertig.
Ihre Website hat Sophia übrigens, nachdem ich ihr alle Logo Files, Farb- und Schriftinformationen übergeben habe, in der Woche nach unserem Design Day selbstständig angepasst und so ihr neues Erscheinungsbild direkt nach außen getragen.
Das »Design Intensive« mit Sophia war eine tolle, schnelle und unkomlizierte Projekt-Erfahrung und zeigt, dass Branding-Projekte nicht immer wochen- oder monatelang dauern müssen. Auch in einer Woche lässt sich eine kleine und sinnbehaftete Markenerscheinung erschaffen. Für umfangreichere Projekte empfehle ich dir dennoch einen klassischen Brand Design Ablauf. Aber das finden wir sowieso gemeinsam heraus!
Wenn du an einem Erscheinungsbild von mir interessiert bist, dann kontaktiere mich gerne!
Wie deine Brand mit vorgefertigten Erscheinungsbildern erstrahlen kann
Falls du dich fragst, wie meine Brand Kits in Anwendung für verschiedene Marken und Branchen funktionieren, dann bist du hier richtig. Denn ich zeige dir anhand einiger Beispiele, wie solch ein Ergebnis aussehen kann.
Vorgefertigte Erscheinungsbilder?
Die Ready-Made Brand Kits sind für Starter-Brands gedacht, die kein riesiges Budget zur Verfügung haben und sich ein schnelles Ergebnis wünschen. Du siehst gleich vorab, ob dir der Style deines zukünftigen Erscheinungsbildes gefällt und du erhältst zusätzlich zu einer Logo Suite und einer Farb- und Schriftauswahl bei den meisten Kits sogar bereits verschiedene Anwendungen mit dazu. Das macht dieses Angebot so attraktiv. Schau dich doch mal bei meinen Brand Kits um oder lies dir hier mehr zu den Vor- und Nachteilen durch.
Woher weiß ich, ob ein Brand Kit zu meiner Marke passt?
Als ersten Anhaltspunkt sind die Brand Kits spezifisch für eine bestimmte Branche angelegt worden. So gibt es ein fertiges Erscheinungsbild für eine Naturkosmetik Marke, eins für ein Yogastudio, eine Fair Fashion Brand, eine Interior Designerin oder einen Blumenladen. Wenn deine Marke sich in eine dieser Branchen einteilen lässt, wird dir die Entscheidung also leicht gemacht.
Die Möglichkeiten enden hier aber nicht! Denn fast alle Brand Kits lassen sich auch für andere Branchen adaptieren. So hat sich Yvonne von Zwischenräume Köln für das Ana Karina Brand Kit entschieden, obwohl ihre Tätigkeit nichts mit Fair Fashion zu tun hat.
Sie fühlte sich von diesem Design so angezogen und spürte, dass das Branding total gut zu ihrer Marke passen würde. Dabei ist Yvonne Heilpraktikerin für Psychotherapie und bietet Wellness-Beratungen und -Massagen an.
Erlaube dir also, auf deine Intuition und innere Stimme zu hören. Wenn dich eins der Brand Kits total abholt, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es sich auch für deine Marke adaptieren lässt.
Wie sehen die Brand Kits in Anwendung für verschiedene Marken und Branchen tatsächlich aus?
Dafür habe ich nachfolgend ein paar Beispiele vorbereitet und ich zeige dir auch das Ergebnis für Yvonne von Zwischenräume Köln. Viel Spaß und wenn du dich von einem Design angezogen fühlst, melde dich gern bei mir oder bewirb dich direkt um das entsprechende Brand Kit.
Brand Kits in Anwendung
Ana Karina für Zwischenräume Köln
Für Zwischenräume Köln haben wir alle Bestandteile des Ana Karina Brand Kits verwenden können. Lediglich die enthaltene Foto-Auswahl war für Yvonnes Tätigkeitsbereich weitestgehend nicht passend, was allerdings überhaupt nicht schlimm war. Wir haben die Drucksachen (oben ein zusätzlicher Flyer, unten die Visitenkarten) auf tollen Papieren und teils mit Sonderfarbe und Letterpress umgesetzt, sodass das Ergebnis super hochwertig, individuell und ästhetisch geworden ist.
Das waren ein paar Beispiele für Brand Kits in Anwendung
Ich hoffe sie haben dir gefallen und du kannst dir nun eher vorstellen, wie vielfältig die Anwendungsmöglichkeiten für die vorgefertigten Erscheinungsbilder sind. Bei Interesse und Fragen melde dich gern per Mail bei mir oder folge mir auf Instagram!
Kennst du das: Du möchtest endlich in ein professionelles Brand Design investieren, doch ein individuelles Design von deiner Designer*in übersteigt dein Budget und nun weißt du nicht weiter?
Oh ja, in einem individuellen – „custom-made“ – Design steckt so viel: Strategie, persönlicher Kontakt und die Designerin fokussiert sich voll und ganz darauf, ein Design zu erschaffen, das deine Marke optimal und ganz spezifisch abbildet. Das Projekt ist eher umfangreich, hat eine längere Timeline, steckt voller Beratung und ist sehr ganzheitlich ausgerichtet. Designer*innen wie ich nehmen nur wenige solcher Projekte pro Jahr und noch weniger gleichzeitig an. Dass das seinen Preis haben muss, ist völlig klar. Leider ist dies aber nicht für jede*n machbar.
Natürlich hast du in diesem Fall mehrere Optionen: z. B. erst einmal ohne Brand Design starten und dich vielleicht nur auf eine durchgängige Schriftauswahl fokussieren – dazu findest du Hilfe in meinem Font Workbook!
Du könntest dich nach Junior Designern umschauen, die ihre Services noch etwas günstiger anbieten. Damit könntest du großes Glück haben und gleichzeitig eine*n Designer*in auf seinem/ihrem Weg unterstützen. Allerdings fehlt diesen oft logischerweise die Erfahrung, die du dir womöglich wünschst.
Nachdem auch ich beobachtet habe, dass manche meiner Kund*innen sich eine kleinere Investition für ihr Erscheinungsbild wünschten, weil sie zwar den Wert sehen, den das Design hat, der aktuelle finanzielle Rahmen es aber nicht zulässt, habe ich mich dafür entschieden meine Ready-Made Brand Kits zu gestalten – ohne dass das professionelle Brand Design darunter leidet.
Was sind Brand Kits?
Brand Kits sind vorgefertigte Erscheinungsbilder. Meine Brand Kits beinhalten eine Logo Suite sowie eine Farb- und (bis dato auch) Schriftpalette. Dazu kommen je nach Umfang des Kits möglicherweise Muster, Grafiken, Hintergründe und Anwendungen wie Social Media Templates oder Visitenkarten.
Das Brand Kit ist so angelegt, dass es für die verschiedensten Branchen funktionieren kann. Wir ersetzen einfach den Unternehmensnamen und ggfs. die Claims oder Taglines in den Logo-Varianten, passen in den Anwendungen all dies an und danach kannst du innerhalb kürzester Zeit auf ein professionelles Brand Design zugreifen. Wahnsinnig toll, oder?!
Was sind Vorteile von einem Brand Kit?
Die Vorteile der Brand Kits werden v. a. dann deutlich, wenn man sich im Vergleich die anderen Optionen für ein professionelles Brand Design anschaut:
Zu allererst steht natürlich der Preis: Meine Brand Kits sind zwar nicht „billig“ (das würde auch echt nicht zu mir passen ... Geld und Wert sind aber so subjektiv, daher ist diese Aussage sowieso schwer zu treffen). Aber sie unterscheiden sich in MEINEM Angebot preislich doch stark von einem individuellen Erscheinungsbild mit ähnlichem Umfang. Auch der Wert, den dein Unternehmen daraus schöpfen kann, bleibt.
Der Zeitaufwand: Ein individuelles professionelles Brand Design kann schonmal mehrere Wochen bis Monate dauern. Bei einem Brand Kit hast du in der Regel (Urlaube und andere Ausnahmezustände ausgenommen) dein fertiges Markendesign in etwa zwei Wochen vorliegen.
WYSIWYG – „What You See Is What You Get“. Bei einem Custom Design Projekt gehe ich immer mit einem leeren Blatt Papier an die Aufgabe ran. Erst nach der Strategie wird das Design entwickelt. Ich arbeite mit der One Concept Methode und von da aus entwickeln wir dein Design weiter, bis es finalisiert wird. Du weißt also vorab nie genau, wo die Reise hingeht, welche kreative Route eingeschlagen wird. Bei einem Brand Kit hingegen siehst du schon vor unserer Zusammenarbeit ganz genau, was du bekommst.
Wenig Aufwand für dich: Ein individuelles Projekt erfordert immer auch Kommunikation. Wir setzen dabei Termine fest, bspw. für Inhalte oder Feedback, und besprechen immer mal wieder gewisse Dinge zusammen. Auf solch einen Prozess musst du dich einlassen können und dir die Zeit dafür freihalten. Das kann intensiv sein, wenn man viele Dinge zu tun hat. Bei einem Brand Kit hingegen brauchst du mir wirklich nur das Nötigste mitzuteilen. Es gibt eine kleine Verfeinerungsrunde (nur dann, wenn sie erforderlich ist), und das war’s auch schon!
Der Umfang des Gesamtpakets: Schau dich gerne mal bei meinen Brand Kits um. Du wirst sehen, wie durchdacht und umfangreich diese Konzepte sind. Ich habe hier nicht nur etwas „Schönes“ kreiert, sondern das Design in allerlei Anwendungen erprobt, ausgereizt und für den Case perfektioniert. Damit dein Brand Kit einem individuellen Erscheinungsbild in keiner Hinsicht nachsteht.
Praktische Anwendbarkeit: Durch die Dateien, die du erhältst, ist dein Design easy für dich anwendbar. Du bekommst u. a. genügend Logo-Versionen (in verschiedenen Dateiformaten und in allen Brand Colors), die Farbpalette mit allen Werten für Print und Web in den gängigen Farbsystemen (CMYK, RGB, HEX, ggfs. Pantone) sowie Links für Downloads und ein Brand Board mit allen Elementen in der Übersicht. Ich übergebe dir ein Gesamtpaket, das für dich möglichst klar und verständlich ist und das du auch wirklich nutzen wirst.
Add-Ons sind möglich: Du möchtest nicht selbst im Grafikprogramm herumexperimentieren, sondern das lieber an den Profi abgeben? Lass mich bitte wissen, was du benötigst, damit ich dir für weitere Anwendungen ein Angebot schreiben kann. Bedenke aber, dass dafür meine regulären Preise gelten und diese evtl. deine Erwartungen übersteigen.
Die ersten Brand Kits werden nur einmalig verkauft. Somit erhältst du ein einzigartiges Premium Design für einen wirklich fairen Preis.
Was sind Nachteile von einem Brand Kit?
Man könnte fast meinen, bei all dieses tollen Aussagen, da kann es doch quasi keine Nachteile geben? Ich würde sagen, es kommt immer darauf an, was du erwartest:
Ja, es ist offensichtlich, aber: du bekommst kein Erscheinungsbild, das explizit auf dich und deine Marke zugeschnitten wurde. Wir behandeln keine Strategie für deine Marke, auch wenn diese natürlich hinter dem Design in gewisser Weise existiert.
Das Design mag evtl. nicht zu deiner Marke passen, obwohl du es dir wünschst. Vielleicht ist der Name für das Design zu lang, zu kurz oder sonst etwas passt einfach nicht. Daher gebe ich dir zunächst die Option dich um das Design zu bewerben. Ich schaue dann, ob ich dir den Kauf empfehlen kann und nur dann geht es in die Umsetzung.
Wir können keine individuellen Verfeinerungen einarbeiten. Das Design steht, so wie du es siehst. Sollten allerdings Ausnahmesituationen Änderungen erforderlich machen, können wir uns unterhalten und schauen, was machbar ist.
Du bekommst keinen Brand Style Guide. Solltest du diesen benötigen, können wir ihn gerne als Add-On ergänzen.
Weitere Verfeinerungsrunden sind nicht im Preis enthalten.
Beratung und Support sind nicht inklusive. Wenn du dir dies wünschst, kannst du aber gerne einen Designer Tag mit mir buchen.
Zukünftig werde ich weitere Kits launchen, die nicht nur einmalig, sondern mehrmals gekauft werden können. Dadurch werden sie noch zugänglicher, aber gleichzeitig auch weniger einzigartig.
Der etwas andere Ansatz für ein professionelles Brand Design
Die Idee von Brand Kits ist zwar nicht komplett neu, doch ist dieser Ansatz noch lange nicht weit verbreitet. Ich finde, sie sind eine super gute Option – v. a. für Entrepreneure, die gerade erst ein Business starten, oder aktuell noch viele andere Investitionen tätigen müssen.
Wusstest du überhaupt, dass Brand Kits existieren und welch tolle Option sie für dich und dein Unternehmen darstellen können, wenn das Budget kein Custom Design zulässt? Ich hoffe, dieser Post konnte dir Klarheit darüber verschaffen, was Brand Kits sind und wie sie dich unterstützen können.
Eine Designerin mit einem Branding Projekt zu beauftragen kann beängstigend oder überwältigend sein: Das Thema ist dir vielleicht fremd und womöglich kannst du mit manchen Fachbegriffen nichts anfangen. Deshalb stelle ich im Branding Glossar einige dieser Begriffe vor. Heute:
Was ist ein Brand Style Guide?
Wenn du ein Branding Projekt mit mir realisierst, erhältst du in der Regel mit Fertigstellung der Brand Identity auch einen Style Guide. Für mich und vor allem für meine Kund*innen ist dieser Style Guide so wichtig! Es muss kein 100-seitiger Katalog sein, wie ihn große Unternehmen wie bspw. die Lufthansa haben. Aber die wichtigsten Markenelemente und Regeln sollten unbedingt einmal festgehalten werden.
Der Style Guide erklärt dir genau, wie du deine neue Markenelemente, die ich für dich entwickelt habe, korrekt einsetzt. Dazu zählen bspw. die Logo Suite, Schriften, Farben etc..
Er beschreibt u. a., welche Logo Version sich für welchen Einsatzzweck und welches Format besonders gut eignet, welche Mindest-Abbildungsgrößen du beachten solltest, damit deine Logos und Grafiken gut lesbar bleiben, und welche Schutzzonen du um die Markenelemente einhalten solltest, damit deine Marke im besten Licht erstrahlt.
Was ist noch alles in einem Brand Style Guide enthalten?
Abhängig vom Umfang unseres Projekts wirst du in deinem Style Guide folgende Elemente finden:
eine Zusammenfassung der Markenvision, die wir in der Brand Strategy detailliert ausgearbeitet haben
alle Logos und Grafiken / Patterns mit den oben beschriebenen Regeln
die entwickelte Farbpalette mit den genauen Werten für die digitale und die Print-Anwendung (HEX, RGB, CMYK, ggfs. Pantone), sowie Tipps, wie du die Farben am besten miteinander kombinieren kannst
die Schriftauswahl mit Anmerkungen zum Einsatz der verschiedenen Stile und Angaben zu Schriftgrößen und Abständen, damit die Typografie in deinem Erscheinungsbild durchgängig hochwertig erscheint
Anwendungsbeispiele und allgemeines Look-and-Feel
Du wirst zu allen Elementen ergänzende Texte finden, die dir dabei helfen, sie korrekt einzusetzen.
Warum brauchst du einen Brand Style Guide?
Der Brand Style Guide hilft nicht nur dir als Kund*in, wenn du deine Markenelemente selbstständig für dein Marketing und deinen Markenauftritt einsetzen möchtest, sondern auch mir als Designerin, wenn ich weiterführende Projekte für dich umsetze, als Referenz.
Stell dir vor, du möchtest neue Social Media Grafiken erstellen. Du könntest mich damit beauftragen, dass ich dir eine Vorlage dafür erstelle. Oder du nutzt den Style Guide, um diese Grafiken selbstständig anzulegen.
Deshalb empfehle ich dir unbedingt: habe im Blick, ob deine Designerin dir im Angebot einen Brand Style Guide mit anbietet. Er hilft dir enorm dabei deine Marke selbstbewusst einzusetzen!
Jeder weiß, was ein Logo ist, aber was ist eine Logo Suite und warum ist Branding eigentlich so viel mehr als ein Logo?
Ich habe seit einiger Zeit bereits ein Glossar vorgesehen, um mit diesen ganzen Branding Begriffen aufzuräumen und das Thema für dich verständlicher zu machen. Also starten wir doch einfach in kleinen Schritten und beginnen heute mit dem, was oft als Kernstück einer Brand Identity angesehen wird – dem Logo bzw. einer Logo Suite!
Branding ist mehr als nur ein Logo – Warum?
Wenn du an große Marken wie bspw. Nike denkst, fällt dir sicherlich direkt ihre visuelle Markenerscheinung ein – der weltberühmte Swoosh. Aber das ist nicht alles, oder? Wie sieht es mit dem Slogan „Just Do It.“ aus? Und gibt es zu dem Swoosh nicht auch noch einen Schriftzug? Bilder oder Videos von aktiven Menschen in einem ganz bestimmten Stil? Genau! All das baut die Markenpersönlichkeit auf, und natürlich noch viel mehr. Das ist einer der Gründe, warum mir persönlich Brand Strategy vor dem Gestaltungsprozess so wichtig ist. Aber dazu ein anderes Mal oder in diesem Blogpost mehr...
Die verschiedenen Logo Varianten
Heute soll es darum gehen, welche verschiedenen Logo Varianten es eigentlich gibt und wie wir diese nutzen können, um eine ganzheitliche und durchdachte Marke zu erschaffen.
Das Primary Logo
Das Primary Logo ist das prägnanteste Markenzeichen. Es nimmt oft am meisten Platz ein und kann möglicherweise Wort- und Bildmarke kombinieren.
Das Secondary Logo
Das Secondary Logo ist oft eine Abwandlung vom Primary Logo. Wenn das Primary Logo bspw. eher horizontal ausgerichtet ist, füllt das Secondary Logo womöglich einen quadratischen oder vertikalen Flächenbereich, oder umgekehrt.
Ich persönlich gehe mit den Begrifflichkeiten generell eher locker um, da jede Marke anders ist und in der visuellen Umsetzung anders funktioniert. Daher schaue ich von Projekt zu Projekt, was sich als Secondary Logo anbietet. Manchmal ist das auch einfach nur ein Teil des Primary Logos, d. h. vielleicht die losgelöste Wortmarke. Manchmal ist es aber auch eine komplette Gestaltungsvariante.
Allgemein kann man sagen, das Secondary Logo nimmt, wie der Name es schon impliziert, die zweite Stellung in der Rangfolge ein und bietet uns eine Alternative, wenn das Primary Logo bspw. zu groß oder zu detailreich ist. Manchmal möchte man auch einfach etwas Varianz in die Gestaltung bringen und dann kommt uns das Secondary Logo ebenfalls gelegen. Und dann gibt es noch den Fall, dass sich für ein bestimmtes Format (z. B. das kleine Format einer Visitenkarte) ganz einfach dieses Logo besser anbietet.
Submarks: Signets, Monogramme, Taglines etc.
Aber unsere Logo Suite hört nicht bei diesen beiden Logo Varianten (Primary und Secondary Logo) auf. Die Bezeichnungen der folgenden „Logos“ und anderen Gestaltungselemente mag von Designer zu Designer oder sogar von Projekt zu Projekt variieren, aber wichtiger ist es zu wissen, dass sie existieren und eine entscheidende Rolle in deinem Branding spielen.
Ich habe bereits das Thema Varianz angesprochen und hier wird es interessant. Kannst du dir bspw. ein Fashion-Lookbook vorstellen, bei dem auf jeder Seite dasselbe Logo abgebildet wird? Das wäre wirklich langweilig und sicherlich auch etwas überwältigend für den Betrachter. Deshalb kommen Brand Elemente wie Submarks, Signets, Monogramme, Taglines etc. ins Spiel.
Signet
Auch hier sei gesagt, es gibt definitiv auch andere Auffassungen von dem, was ein Signet ist. Für mich ist es im Branding-Kontext ein prägnantes Zeichen, evtl. eine Illustration oder eine Abstrahierung in eher kompakter gestalterischer Form. Ein Signet lässt sich oft besonders gut auf ein rundes oder quadratisches Format platzieren und kann sich daher bspw. gut als Stempel eignen.
Monogramm
Ein Monogramm setzt sich aus den Anfangsbuchstaben eines Namens zusammen und kann mehr oder weniger visuell ausgeprägt sein. Es gibt wahnsinnig aufwändige Monogramme, die du vielleicht aus dem Buchdruck-Kontext kennst. Genauso können wir aber auch sehr reduzierte Monogramme für deine Logo Suite gestalten.
Tagline
Made in California For the Soulful Entrepreneur Est. in 1975 Move. Nourish. Heal.
All das sind Taglines, man könnte auch sagen Claims oder im eher werblichen Kontext Slogans. Sie beschreiben deine Marke etwas genauer und bieten uns eine weitere Möglichkeit, unsere Markenerscheinung auszugestalten.
Eine Logo Suite in Anwendung
Beim Lookbook-Beispiel könnten wir nun das Primary Logo auf der Titelseite abbilden, das Vorsatzpapier oder die erste Inhaltsseite mit einem Monogramm bestücken und zwischendurch mit einer Tagline arbeiten. Das Secondary Logo befindet sich evtl. auf der Rückseite. So kann das Druckprodukt mittels Bild, Text, Layout und Brand Elemente wunderbar gebrandet werden und gleichzeitig sehr ausgewogen und hochwertig wirken. Man sieht, es wurden sich offensichtlich Gedanken gemacht, wie man die Seiten intelligent mit den Brand Elementen füllen kann. Ich liebe diesen Ansatz!
Warum das alles? Und schließlich: Was ist eine Logo Suite?
Die Logo Suite ist das Komplettpaket dieser Logo Varianten, man könnte auch sagen, das Set oder die Sammlung.
Im Idealfall erhältst du von deiner Designerin nicht nur die einzelnen Bestandteile in Form der Logos, sondern auch einen Leitfaden, wie und wann du diese korrekt einsetzt. Wenn ich das Erscheinungsbild für deine Marke gestalte, erhältst du deshalb auch einen Brand Styleguide mit dazu, der dir genau erklärt, für welchen Einsatzzweck das jeweilige Logo sich besonders gut eignet, welche Mindestabbildungsgröße das Logo für Print und Web haben sollte, und mehr.
Ich empfinde die Logo Suite insbesondere als deine Designerin als sehr wertvoll und kann mir in der Regel nicht vorstellen, Anwendungen wie eine Website oder Printprodukte mit nur einer Logo-Variante zu gestalten. Es würde schlicht an Möglichkeiten mangeln, ein ausgewogenes und ästhetisches Gesamtbild zu erzeugen. Daher ist die Logo Suite neben der Schriftauswahl und der Farbpalette wirklich das Herzstück eines Branding Projektes.
Was kostet Design? Eine tricky Frage, auf die die Antwort gar nicht so einfach ist. In diesem Talk sprechen Rike und ich über den Wert, den Design beinhalten und hervorbringen kann, und wie wir unsere Preise für Branding-Projekte ermitteln.
Was kostet Design?
Das Thema beschäftigt uns immer wieder – vermutlich genauso wie dich als potenzielle*r Kund*in oder als Design-Kolleg*in. Da wir uns mehr Offenheit in Bezug auf das Thema Pricing wünschen, sprechen wir in diesem Talk darüber, wie viel Designleistungen unserer Meinung nach eigentlich wert sind und kosten.
Wir behandeln Fragen wie: Wie setzt sich der Wert unserer Arbeit, also von Design, überhaupt zusammen? An welchem Punkt ermitteln wir den Preis für ein Branding Projekt und worauf basiert unser Kostenangebot? Ist das Budget ein wichtiger Entscheidungsfaktor für oder gegen die Zusammenarbeit mit einem Kunden? Und was kostet ein Brand Design oder eine Website denn nun?
Freu dich auf einen kurzen, knackigen Talk: Wir geben wertvollen Input über die Mehrwerte, die du als Kund*in durch unsere Arbeit erhältst, erklären, warum Design eine Investition ist, und warum uns ein persönliches Kennenlernen so wichtig ist, bevor wir eine Antwort auf die Frage geben, was Leistung X oder Deliverables Z kosten. Schau dir jetzt das Video an:
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